Nahezu jedes digitale Projekt muss sich heute in eine bestehende Systemlandschaft einfügen. Sei es die Anbindung an ein CRM-System für Kundenkontakte, ein ERP für Warenwirtschaft, ein Online-Shop oder andere spezialisierte Tools – Daten müssen fließen. Hier spielt Pimcore eine seiner Stärken voll aus: Dank einer API-first-Architektur und offener Schnittstellen lässt es sich sehr leicht mit anderen Systemen verbinden. Pimcore kann Daten aus praktisch beliebigen Quellen aufnehmen und verteilen, ob aus ERP-Systemen, aus Datenbanken, aus Excel/CSV-Dateien oder anderen Anwendungen. Ebenso können externe Systeme auf Pimcore zugreifen, um dort hinterlegte Informationen zu nutzen (z. B. Produktdaten für einen Shop abrufen, Kundendaten für ein Mailing verwenden usw.). Für Entwickler bedeutet das, dass sie nicht mühsam individuelle Schnittstellen von Grund auf neu bauen müssen – viele Standards sind vorhanden, und Pimcore stellt die Basis zur Verfügung, damit die Schnittstellenentwicklung Spaß macht.
Ein greifbares Beispiel: In der Audi-B2B-Plattform wurden diverse externe Beteiligte nahtlos angebunden. Pimcore fungiert dort als zentraler Hub für Produktdaten; alle Audi-Händler weltweit greifen auf dasselbe System zu, und die Bestellungen werden automatisch per XML-Schnittstelle an die jeweiligen Lieferanten weitergeleitet. Dadurch entfällt der manuelle Aufwand vollständig – kein Faxen, kein E-Mail-Versand mehr. Die Audi-Zentrale konnte dank Pimcore den kompletten papierbasierten Bestellprozess abschalten und durch einen durchgängig digitalen Workflow ersetzen. Die Ergebnisse sprechen für sich: Verkürzte Time-to-Market, erhebliche Zeitersparnis in der Datenpflege und ein deutlich schlankerer Bestellvorgang. Dieses Praxisbeispiel verdeutlicht, wie reibungslos Pimcore als Integrationsplattform funktioniert – unterschiedliche Systeme (hier: Händlerportal, Lieferantensysteme, Datenbank) greifen perfekt ineinander, orchestriert durch Pimcore.
Für Entwickler macht es Spaß, mit einer Plattform zu arbeiten, die solche Integrationen out-of-the-box unterstützt. Man verbringt weniger Zeit damit, sich mit komplizierten Schnittstellenformaten herumzuärgern, und kann stattdessen die Geschäftslogik fokussieren. Und für Unternehmen bedeutet es, dass ihre IT-Landschaft vernetzt statt isoliert ist – Dateninseln werden verknüpft, Prozesse Ende-zu-Ende automatisiert. Pimcore wird dadurch zum Daten-Drehkreuz, das vorhandene Systeme ergänzt und sinnvoll zusammenführt, statt sie zu ersetzen. Diese Fähigkeit, „mit allem zu sprechen“, begeistert Entwickler und beruhigt Entscheider gleichermaßen, weil sie wissen: Eine Pimcore-Lösung passt sich in unsere Umgebung ein, anstatt ein Fremdkörper zu sein.