Das Projekt
Der Fokus wurde auf die beiden Kanäle Instagram und Pinterest gelegt. Während Instagram eine klassische Foto- und Video-Sharing-Plattform ist, klassifiziert sich Pinterest als visuelle Suchmaschine und gehört somit nicht zu den sozialen Netzwerken. Instagram eignet sich optimal, um eine Community aufzubauen und mit der Zielgruppe in Austausch zu gehen. Sie können direkt in den Produktionsprozess bzw. "Behind The Scenes" mitgenommen werden. Auf Pinterest dagegen werden die Bilder und Videos "nur" hochgeladen und es findet kaum ein Austausch mit den User:innen statt. Das Ziel von den sogenannten "Pins" ist viel mehr, die User:innen auf die Website, den Shop oder den hinterlegten Link weiterzuleiten. Die Plattform wird oftmals zur Inspiration genutzt und deckt Themen von Inneneinrichtung, über Reiseideen und Rezepte bis hin zu Mode ab. Beide Kanäle bieten sich an, wenn man qualitativ hochwertige und hoch aufgelöste Bilder beispielsweise von den eigenen Produkten zur Verfügung stehen hat. Genau das war bei Stefan Knopps einzigartigen Produkten der Fall.
Ist man eher auf Dienstleistungen ausgerichtet und hat wenig Bildmaterial zur Verfügung, kann auch mit Stock-Fotos und Infografiken gearbeitet werden und beispielsweise auf einen Blog-Artikel verlinkt werden. Social Media eignet sich heutzutage somit für nahezu jedes Unternehmen. Ist Ihre Zielgruppe dort unterwegs, sollten auch Sie präsent sein.
Mit dem Social Media Auftritt wurde das Ziel verfolgt, die Exklusivität der Produkte darzustellen, Einblicke in den Herstellungs- und Verarbeitungsprozess zu geben und eine treue Community aufzubauen.
Wir hatten das Privileg, beide Kanäle von Grund auf für den Hersteller einzurichten und ihn organisch von 0 auf über 2.000 Instagram-Follower zu begleiten. Auf Pinterest hat das Profil 9.000 monatliche Aufrufe und generiert täglich ausgehende Klicks auf die Website. Einige der Follower:innen bzw. User:innen sind nachweislich zu Kund:innen geworden.
Auf Instagram haben wir trotz einiger widersprüchlichen Meinungen auf Hashtags gesetzt. Unserer Meinung nach sind Hashtags auch heute noch ein effizientes Mittel, um eine große Reichweite aufzubauen, insbesondere, wenn man sich in Branchen bewegt, in denen es viele Nischenkeywords gibt. Wichtig ist, dass nicht x-beliebige Hashtags verwendet werden, die ständig genutzt werden und möglicherweise nichts mit dem Bild oder Video zu tun haben. Mit den Beiträgen von Stefan Knopp konnten regelmäßig über 1.000 Nicht-Follower:innen erreicht werden. Bei einem Beitrag waren es sogar 5.413 User:innen. Nicht-Follower:innen sind nicht nur potenzielle Follower:innen, sondern auch potenzielle Kund:innen.
Für Pinterest haben wir eine ausführliche Keyword-Recherche durchgeführt und die Pinnwände entsprechend strukturiert. Darüber hinaus haben wir die automatische Veröffentlichung von Pins eingerichtet, was die Reichweite und Interaktionen noch einmal deutlich erhöhte.